San Monté

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San Monté

San Monté ist eine fiktive Republik in Südamerika. Erstmals erwähnt wird sie in der allerersten Superman-Comicstory Superman, Champion of the Oppressed in Action Comics 1 vom Juni 1938; Schauplatz wird sie in der Fortsetzung dieser Story in Revolution in San Monté Part 2 in Action Comics 2. Danach ist das Land bisher nicht mehr in Erscheinung getreten.

Clark Kent wird von seinem Chef George Taylor, Chefredakteur des Daily Star, nach San Monté geschickt, um dort über einen Krieg zu berichten, der in der Republik tobt. Als Superman zwingt Kent den Munitions- und Waffenfabrikanten Emil Norvell, der an dem Krieg viel Geld verdient, ebenfalls nach San Monté zu fahren, in die Armee des Landes einzutreten und sich selbst den Gefechten auszusetzen. Superman selbst tritt auch in die Armee in San Monté ein, um eine Flucht Norvells zu verhindern. Auf diese Weise will Superman Norvell läutern. Tatsächlich verspricht Norvell am Ende der Story, dass er zukünftig keine Waffen und Munition mehr herstellen will.

Die Story gibt keine Auskunft über die Natur des Krieges in San Monté - der Leser erfährt nicht, ob es sich um einen internen Bürger- oder Revolutionskrieg handelt, wie der modern geprägte Titel der ursprünglich titellosen Story suggeriert, oder ob San Monté mit einem Nachbarland im Krieg liegt. Die verfeindeten Truppen sehen einander völlig gleich aus (und im übrigen nicht wie Südamerikaner, sondern wie Nordamerikaner oder Europäer).

Die Darstellung des Krieges selbst entspricht ebenfalls nicht dem gängigen Bild eines südamerikanischen Guerillakrieges, sondern ist ganz eindeutig vom Ersten Weltkrieg abgeleitet. Die Truppen tragen braune Felduniformen und suppenschüsselartige Helme wie die britischen Soldaten des Ersten Weltkriegs und marschieren mit geschulterten Gewehren in dichten, langen Kolonnen zu der Front, an der schwerer Artilleriebeschuss herrscht.