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'''Superboy 2'''
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[[Bild:Artikel des Tages.jpg|center]]
  
[http://www.paninifanpage.de/dcwhoiswho/pics/superboy04.gif Bild Superboy 2]
 
  
Nicht einer, sondern gleich vier [[Superman (Deutschland)|Supermen]] ersetzten den im Kampf gegen [[Doomsday (Deutschland)|Doomsday]] offensichtlich gefallenen Mann aus Stahl. Superboy war einer von ihnen. Irrtümlicherweise hielt er sich selbst für einen 100%igen Klon des Stählernen. Tatsächlich hatte er jedoch nur 50% kryptonische DNS in sich, die anderen 50% waren menschliche Gene. Die Jungs der [[Newsboy Legion (Deutschland)|Newsboy Legion]], die allesamt selbst Klone waren, befreiten Superboy aus seiner Geburtskammer, bevor er das Alter eines Erwachsenen erreicht hatte. Sie wollten damit verhindern, dass der Leiter von [[Projekt Cadmus (Deutschland)|Projekt Cadmus]], Dr. Paul Westfield, diesen Superman für seine eigenen Zwecke missbrauchen konnte.
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'''Bronze Age'''
  
Superboy eiferte schon bald seinem Vorbild nach, indem er das Verbrechen in [[Metropolis (Deutschland)|Metropolis]] bekämpfte. Ihm fehlte es im Gegensatz zu Superman an der guten Erziehung, die dieser durch die Kents genossen hatte. Superboy genoss es im Rampenlicht zu stehen und stimmte sogar einem Exklusivvertrag mit dem Fernsehsender WGBS zu, welcher ihn fortan auf Schritt und tritt bei seinen Abenteuern begleiten durfte. [[Tana Moon (Deutschland)|Tana Moon]] war es im Vorfeld als erster gelungen, dass ihr Superboy ein Interview gab, weswegen sie von WGBS als dessen exklusive Berichterstatterin engagiert wurde.
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Ein in der amerikanischen Comic-Fangemeinde entstandener Ausdruck für eine Epoche US-amerikanischer Mainstream-Comics, die sich stilistisch und inhaltlich als eine Einheit ausmachen lässt. Sie umfasst in etwa den Zeitraum von [[1970]] bis [[1985]]. Dem Bronze Age voraus gingen das [[Golden Age]] (von den Dreißigerjahren bis etwa [[1950]]) und das [[Silver Age]] (von [[1950]] bis [[1969]]). An das [[Bronze Age]] schließt das [[Modern Age]] an. Die Epocheneinteilung hat sich unter Comicliebhabern als sinnvoll und gerechtfertigt eingebürgert und ist nicht auf [[DC]]-Comics beschränkt.
  
Während er den Verbrecher [[Sidearm (Deutschland)|Sidearm]] aufzuhalten versuchte, musste Superboy schmerzlich erfahren, dass er keineswegs dieselben Kräfte Superman’s besaß.
 
  
Die Konfrontation Superboy’s mit den anderen Nachfolgern Superman’s blieb unausweichlich. Bald jedoch zeigte einer der Supermen sein wahres verdorbenes Gesicht. Es war der [[Cyborg (Superman) (Deutschland)|Cyborg]], der Superboy schließlich entführte und ihn sogar für seine Zwecke einspannte, indem er der Welt glaubhaft machte, dass beide ein Team bilden würden. Superboy gelang die Flucht indem er sich an einer Rakete festklammerte, die der Cyborg auf Metropolis gerichtet hatte. Kurz bevor sie Metropolis erreichte, brachte sie Superboy zur Explosion und rettete somit seine Heimatstadt.
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'''Historie'''
  
Gemeinsam mit dem wiedergeborenen einzig wahren Superman, [[Steel 1 (Deutschland)|Steel]], dem [[Eradicator (Deutschland)|Eradicator]] und [[Green Lantern 2 (Deutschland)|Green Lantern]] gelang Superboy der Sieg über den Cyborg und [[Mongul (Deutschland)|Mongul]]. Nicht ohne Verluste jedoch, denn [[Coast City (Deutschland)|Coast City]], die Heimatstadt Green Lantern’s war vom Cyborg zerstört worden.
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'''Beginn und Entwicklung des Bronze Age'''
  
Superman half Superboy im Anschluss, die Wahrheit über seine genetischen Eigenschaften heraus zu finden. Er gestatte ihm schießlich nicht nur den Namen „Superboy“ weiterhin zu benutzen, er gab ihm sogar einen kryptonischen Namen: Kon-El. Superboy zog es nun nach Hawai, wo er später auch wieder auf Tana Moon traf. Auf Hawai verbrachte er einige Zeit und lernte dabei neue Gegner, wie beispielsweise [[King Shark (Deutschland)|King Shark]] kennen. Während dieser Zeit erlebte er auch ein erstes gemeinsames Abenteuer mit [[Batman (Deutschland)|Batman]]’s Sidekick [[Robin 3 (Deutschland)|Robin]].
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Bei DC lassen sich durchaus konkrete Ereignisse festmachen, die die Grenzen des Bronze Age markieren, obwohl die stilistischen und inhaltlichen Entwicklungslinien etwa bei Marvel Comics ähnlich verliefen. Ein wesentlicher Wendepunkt war der Wechsel in der Redaktion der [[Superman]]-Comics: Der langjährige Editor [[Mort Weisinger]], der neben den Zeichnern [[Curt Swan]], [[Kurt Schaffenberger]], [[George Klein]] und den Autoren [[Otto Binder]] und [[Leo Dorfman]] das Silver Age bei DC geprägt hatte wie kein zweiter, ging 1970 in den Ruhestand, und [[Julius Schwartz]] wurde neuer Editor.
  
Während Superman von einem kosmischen Tribunal der Mitschuld am Untergang [[Krypton (Deutschland)|Krypton]]’s für schuldig befunden wurde, brach Superboy gemeinsam mit anderen Trägern des „S“ ([[Supergirl 2 (Deutschland)|Supergirl]], Steel, Eradicator) ins All auf, um Superman zu befreien.
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1970 befand sich die Jugend sich im gesellschaftlichen Umbruch, alte Maßstäbe und Ordnungen wurden in Frage gestellt, und das politische Denken und Handeln nahm in der breiten Bevölkerung zu. Unter diesen Bedingungen benötigte auch der aufrechte und oft naiv wirkende Superman des Silver Age, der ungebrochen für die Werte der US-Gesellschaft der Sechzigerjahre stand, einer dringenden Modernisierung. Waren die Storys in den Superman- und [[Batman]]-Comics des Silver Age noch sehr "comichaft" gestaltet, mit schematisch charakterisierten Figuren, absurdesten Begebenheiten und Wendungen und oft schwankhaften Plots, bemühte man sich jetzt, die Geschichten erwachsener und realistischer zu gestalten. Die Figuren erhielten mehr menschliche Tiefe, ihre psychischen Widersprüche und Konflikte wurden stärker thematisiert. Das betraf auch die Schurken und Superschurken, bei denen nunmehr immer häufiger die Frage behandelt wurde, warum sie überhaupt zu Schurken geworden waren. Gesellschaftliche Probleme wie etwa der zunehmende Drogenkonsum oder die Entfremdung der Jugend in einer abweisenden, harten Großstadtrealität fanden sich jetzt in den Storys wieder, und auch die Darstellung von Gewalt wurde realistischer und härter.
  
Irgendwann beschloss Superboy nach Metropolis zurück zu kehren, wo er für das Cadmus-Projekt, nun unter neuer Leitung, als Agent tätig war. Dort fand er auch heraus, dass er körperlich wohl nie älter als 16 werden würde.  
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Neben die größere Realistik der Storys tritt als weiteres markantes Merkmal die witzige Nebenhandlung. Im Bronze Age neu engagierte Autoren wie [[Elliot S. Maggin]], [[Cary Bates]], [[Gerry Conway]] und [[Bob Rozakis]] erweiterten den Kreis der Figuren rund um die Haupthelden Superman und Batman, deren Funktion oft nur darin bestand, für humorvolle, unterhaltsame Nebenhandlungen zu sorgen. Manche ''running gags'' wie z. B. die ständige Schikane [[Steve Lombard|Steve Lombards]] gegen [[Clark Kent]] oder Nebenhandlungsstränge wie z. B. [[Lana Lang|Lana Langs]] zeitweiliger Versuch, Supermans Herz zu erobern, zogen sich über viele Issues hin und gaben den Comicserien damit viel vom Touch der TV-Serien der Siebziger- und Achtzigerjahre, von denen die Autoren vielfach auch beeinflusst gewesen sein mochten.
  
Superboy, Robin und [[Impulse (Deutschland)|Impulse]] wurden zu den Gründungsmitgliedern eines neuen jugendlichen Superhelden-Teams, der [[Young Justice (Deutschland|Young Justice]]. Gemeinsam erlebten die drei verschieden Abenteuer, später kamen noch [[Wondergirl (Deutschland)|Wondergirl]], [[Arrowette (Deutschland)|Arrowette]], [[Secret Deutschland)|Secret]] und [[Lil Lobo (Deutschland)|Lil Lobo]] zum Team.
 
  
Die Teams Young Justice und [[Titans (Deutschland)|Titans]] vereinigten sich um einen Superman-Roboter aus der Zukunft aufzuhalten. Im Zuge dieses Kampfes fiel die Heldin [[Troja (Deutschland)|Troja]], worauf beide Teams aufgelöst wurden.
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In der Zwischenzeit ist Superboy unter dem Namen Connor Kent bei [[Jonathan Kent (Deutschland)|Jonathan]] und [[Martha Kent (Deutschland)|Martha Kent]] untergekommen und besucht seitdem die [[Smallville (Deutschland)|Smallville]]-High.
 
 
 
Superman schlug ihn für das neue [[Teen Titans (Deutschland)|Teen Titans]] – Team vor, in welchem auch andere junge Helden, wie Robin, Wondergirl und [[Kid Flash II (Deutschland)|Kid Flash]], unter der Leitung von [[Cyborg (Superheld)|Cyborg]] lernen sollen, ihre Fähigkeiten und Kräfte im Team einzusetzen.
 
 
 
Weil er kein exakter Klon Superman’s ist unterscheiden sich Superboy’s Kräfte von seinen. Seine primäre Kraft ist eine begrenzte Form der Telekinese, die Superstärke und Flugkraft nachahmen kann. Er ist auch in der Lage Gegenstände mit einer Berührung explodieren zu lassen. Es wird sich zeigen, welche Kräfte Superman’s er im Laufe der Zeit noch entwickeln wird.
 
 
 
--[[Benutzer:Steffen L|Steffen_L (Der Nasenmann)]] 19:27, 29. Jan 2006 (CET)
 

Aktuelle Version vom 12. März 2010, 18:54 Uhr

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Bronze Age

Ein in der amerikanischen Comic-Fangemeinde entstandener Ausdruck für eine Epoche US-amerikanischer Mainstream-Comics, die sich stilistisch und inhaltlich als eine Einheit ausmachen lässt. Sie umfasst in etwa den Zeitraum von 1970 bis 1985. Dem Bronze Age voraus gingen das Golden Age (von den Dreißigerjahren bis etwa 1950) und das Silver Age (von 1950 bis 1969). An das Bronze Age schließt das Modern Age an. Die Epocheneinteilung hat sich unter Comicliebhabern als sinnvoll und gerechtfertigt eingebürgert und ist nicht auf DC-Comics beschränkt.


Historie

Beginn und Entwicklung des Bronze Age

Bei DC lassen sich durchaus konkrete Ereignisse festmachen, die die Grenzen des Bronze Age markieren, obwohl die stilistischen und inhaltlichen Entwicklungslinien etwa bei Marvel Comics ähnlich verliefen. Ein wesentlicher Wendepunkt war der Wechsel in der Redaktion der Superman-Comics: Der langjährige Editor Mort Weisinger, der neben den Zeichnern Curt Swan, Kurt Schaffenberger, George Klein und den Autoren Otto Binder und Leo Dorfman das Silver Age bei DC geprägt hatte wie kein zweiter, ging 1970 in den Ruhestand, und Julius Schwartz wurde neuer Editor.

1970 befand sich die Jugend sich im gesellschaftlichen Umbruch, alte Maßstäbe und Ordnungen wurden in Frage gestellt, und das politische Denken und Handeln nahm in der breiten Bevölkerung zu. Unter diesen Bedingungen benötigte auch der aufrechte und oft naiv wirkende Superman des Silver Age, der ungebrochen für die Werte der US-Gesellschaft der Sechzigerjahre stand, einer dringenden Modernisierung. Waren die Storys in den Superman- und Batman-Comics des Silver Age noch sehr "comichaft" gestaltet, mit schematisch charakterisierten Figuren, absurdesten Begebenheiten und Wendungen und oft schwankhaften Plots, bemühte man sich jetzt, die Geschichten erwachsener und realistischer zu gestalten. Die Figuren erhielten mehr menschliche Tiefe, ihre psychischen Widersprüche und Konflikte wurden stärker thematisiert. Das betraf auch die Schurken und Superschurken, bei denen nunmehr immer häufiger die Frage behandelt wurde, warum sie überhaupt zu Schurken geworden waren. Gesellschaftliche Probleme wie etwa der zunehmende Drogenkonsum oder die Entfremdung der Jugend in einer abweisenden, harten Großstadtrealität fanden sich jetzt in den Storys wieder, und auch die Darstellung von Gewalt wurde realistischer und härter.

Neben die größere Realistik der Storys tritt als weiteres markantes Merkmal die witzige Nebenhandlung. Im Bronze Age neu engagierte Autoren wie Elliot S. Maggin, Cary Bates, Gerry Conway und Bob Rozakis erweiterten den Kreis der Figuren rund um die Haupthelden Superman und Batman, deren Funktion oft nur darin bestand, für humorvolle, unterhaltsame Nebenhandlungen zu sorgen. Manche running gags wie z. B. die ständige Schikane Steve Lombards gegen Clark Kent oder Nebenhandlungsstränge wie z. B. Lana Langs zeitweiliger Versuch, Supermans Herz zu erobern, zogen sich über viele Issues hin und gaben den Comicserien damit viel vom Touch der TV-Serien der Siebziger- und Achtzigerjahre, von denen die Autoren vielfach auch beeinflusst gewesen sein mochten.


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